Mit dem WW schneller als 80Km

Wenn die Technik es hergibt, dann lasse dein Gespann doch für Tempo 100 zu. Das Prpblem ist übrigens nicht das Fahren, sondern das Bremsen.

Zweikölner

ich denke, man kann jeden Wohnwagen auf 100km/h hochrüsten, soweit ich weiß, braucht man eine spezielle Anhängerkupplung, entsprechende Reifen, und Dämpfer.
Aber genau weiß ich es jetzt auch nicht, da wir selbst keinen WW haben, aber unser Nachbar hat seinen auf 100km/h aufgerüstet. Wenn ihr mehr wissen wollt, dann meldet euch, dann frag ich nach.

Wir haben unseren WW auf 100Km/h zulassen gelassen. Müssen zwar jetzt alle 6 Jahre neue Reifen drauf aber man kann zumindest mit ruhigerem gewissen fahren. Wobei die 100Km/h Zulassung nicht in allen Ländern gilt so weit wir wissen.

Wir haben auch auf 100kmh aufgerüstet. man braucht eine Antischlingerkupplung, Reifen die nicht älter als 6 jahre sind und natürlich die richtige Tragfähigkeit haben und Stoßdämpfer und gebremst muß er sein.
Wir haben gleich verstärkte Reifen uns Felgen montiert, war uns einfach sicherer.
Wir fahren 100 und auch mal etwas drüber (vielleicht 105) und haben festgestellt das unser WW am besten auf der Strasse liegt bei der geschwindigkeit. Ausser am gewicht merkt man nix vom WW.
Soweit wir Wiussen gilt 100 nur in Deutschland. In der Schweiz gilt es sicher nicht soweit wir Wissen auch in Österreich und Italien nicht.
grüße

Das Problem ist under Zugwagen, ein Astra Caravam mit 125PS
Eine Auflastung ist da nicht möglich.
Im Herbst kommt unser neuer Tiguan dann kann ich unseren Knaus auf 100 auf lasten.

Wenn die Hochrüstung auf Tempo 100 nicht geht, musst du halt 80 fahren, bitte auch deine Tachoabweichung beachten, die darf auch eine höhere Geschwindigkeit anzeigen als du tatsächlich fährst, aber keine kleinere.

Ob du das dann auch einhälst ist deine Entscheidung. Die LKW-Fahrer werden dir schon beibringen, ob ihnen das zu langsam ist, besonders wenn Überholverbot für LKW besteht.

Zweikölner

als erlaubt....unser WW hat auch die 100 Km/h Zulassung (gilt nur für Deutschland!!) , unser Boot hat keine 100 Km/h Zulassung jedoch ziehen wir das 2000 Km bis zum Urlaubsziel und man will ja mal irgendwann "ankommen" . Denke das es diese Deutsche Sicherheit/Gesetz ist z.B. in Frankreich DARF man MIT Anhänger sogar 120 oder gar 130 Km/h fahren.Genau so eine Sache ist es doch mit der Zugkraft/Anhängelast....im Schein steht ab Werk z.B.1700 Kg wenn man dann 450€ bezahlt kann man "Auflasten" also das Fahrzeug kann mehr ziehen...und so ist das mit dem Anhänger genauso.Stimmen die Reifen (nicht alt usw.),Antischlinger mit intakten Reibbelägen,Zugfahrzeug stark genug (auch zum ausbremsen),Stoßdämpfer am Anhänger usw. Aber das wichtigste selbst bei 70Km/h muß man an die "dummheit anderer Verkehrsteilnehmer denken....
Fazit : JA !! Auch wir fahren meißt zu schnell....

Lg J&K

Wir haben unseren WW auch auf 100 Stundenkilometer zugelassen. Ob ich diese Geschwindigkeit fahre, mache ich u.a. von den Straßenverhältnissen abhängig. In einer Senke mit anschießender Steigung gebe ich sogar kurz vor dem Tiefpunkt der Senke Gas und beschleunige sogar auf 110 oder 115 Stundenkilometer. Auf der anschließenden Steigung nutze ich den Schwung, und der Anhänger zieht mich dann wieder auf 80 Km/h zurück.
Entscheidend ist auch, wie die Zugmaschine beladen ist; je schwerer der Pkw ist, und je länger dazu der Radstand ist, desto sicherer hält der Pkw den WW in der Spur. Wichtig ist auch, die Stützlast möglichst voll auszuschöpfen, damit möglichst wenig Masse im Heck des WW mit seiner Massenträgheit das Heck des WW in Bewegung setzt; aber vorsicht hier: der Pkw darf zu überladen sein; bei einer Vollbremsung drückt sonst der WW zusätzlich auf die Anhängerkupplung, und die Hauptbremsräder (vorne) werden entlastet; dadurch kann sich der Bremsweg erheblich verlängern. Ich habe erlebt, dass auf trockener Fahrbahn bei einer relativ normalen Bremsung das ABS anfing zu tickern.
Freunde von uns fahren einen VW-T5 mit einem 1600 Kg WW. Bei einem Blick auf das Tacho mussten sie bei einer Gesch. von 130 Km/h feststellen, dass sie doch ein wenig zu schnell waren; sonst hatten sie den Wohnwagen nicht mal ansatzweise bemerkt.
Ganz nebenbei; in Frankreich darf man mit einem Pkw und WW auf Autobahnen bei trockener Fahrbahn 130 Km/h schnell fahren

Gaaanz lieben Gruß und allzeit gute Fahrt

Harry

natürlich; Minikorrektur:


... der Pkw darf nicht zu überladen sein

..ist ein gutes Geschäft , für wen auch immer, nur nicht für den Besitzer des Wohnwagens. Zumindest bei neuen Wagen. Die haben meist die vorher schon beschriebenen Kriterien. Reifen, Bremse, Antischlingerdingsbums etc. Es passier also absolut nix, ausser einem Eintrag in den Fahrzeugbrief . Für schlaffe 250.- €. Ein gutes Zubrot für die Händler.

Auch wir fahren schneller wie 80. 100er Zulassung ist leider Aufgrunde fehlender Dämpfer nicht möglich und sind auch nicht Nachzurüsten. Normale Geschwindigkeit leigt bei uns bei 95-100.... da kann man gut "mitschwimmen" auf der BAB und wird nicht von jedem LKW überholt. Klar, ist zwar nicht "Legal", aber bis jetzt hat es nicht mal die Polizei gestört....

Die Geschwindigkeitserweiterung gilt für D, denn da ist ja per Gesetz die Grenze auf 80 km/h gesetzt. Im Ausland gilt die dortige StVO, über Sonderregelungen müßtet Ihr Euch z.B. über die Autoclubs informieren. Da ist dann in jedem Fall auch entscheidend, was im Fahrzeugschein steht. Nebenbei gibt es auf vielen Autobahnen in D nicht nur Überholverbote für LKW, sondern vielfach auch für PKW-Gespanne, da hilft Euch auch die 100 nichts - Gespann ist Gespann.

Beispiel Frankreich: auf Autobahnen gilt allgemein max. 130 km/h für PKW, gleich ob mit oder ohne Hänger (durch Schilder gibt es aber zuweilen auch Begrenzungen für Gespanne). Wenn Ihr aber im Fahrzeugschein die 100 stehen habt, gilt das in F als Höchstgeschwindigkeit!

Bei erlaubten (nur) 80 km/h werden in der Regel bis zu 15% höhere Geschwindigkeit (echte, nicht nach Tacho) nicht verwarnt oder geahndet.
Bei erlaubten 100 km/h dagegen wird in der BRD weniger ein Auge zugedrückt, da sollte die echte Geschwindigkeit mit nicht mehr als 5% überschritten werden.
Oder 11. Gebot: Nicht erwischen lassen.

Das Ganze hat auch versicherungsrechtliche Konsequenzen im falle eines Unfalls, egal ob schuld oder nicht schuldig an dem Geschehen.

Und auch im Ausland sollte man sich trotz teilweise höherer Geschwindigkeitserlaubnis nach deutschen Geschwindigkeitsvorgaben richten, da die Versicherung sich nach der Bauart und Typengenehmigung für die BRD richtet.
Im Falle eines Schadens bei nachgewiesen höherer Geschwindigkeit kann es dann Probleme mit der Vollkasko geben.

Übringens: Wir reisen trotz 100 km/h Zulassung am liebsten mit 90 oder 91 km/ nach Navi (nach Tacho sind's dann 96 oder 97 km/h). Da sind wir 1 - 2 km/h schneller als der Durchschnitt aller LKW's, "schwimmen" also komfortabel mit, werden nur selten von langsam auflaufenden Brummis überholt, können aber selbst (ebenfalls nach langsamen Auflaufen auf vorausfahrende Dickschiffe) durch kurzzeitiges Erhöhen der Geschwindigkeit bequem überholen. Also kein häufiger Spurwechsel, sondern absolut entspanntes Reisen ... ... ...

So wünschen wir allen Campern jederzeit
Gute Fahrt, viel Reisefreude und
gesunde Rückankunft!




p.s.: Liebe Grüße auch an die "Fliegenden Holländer"

Wenn eine bauartbedingte Geschwindigkeitsbegrenzung existiert oder bei der Typengenehmigung eine solche angeordnet wurde, so ist diese i.d.R. im Fahrzeugschein (Kfz-Brief und Zulassungsschein) vermerkt, und es ergibt sich daraus u.U. auch die Verpflichtung, ein entsprechendes Schild am Hänger zu haben. Nur daraus dürften sich auch in Ländern mit anderer StVO (höhere zugelassene Geschwindigkeiten) Rechtsfolgen ableiten lassen, auch für die Versicherungen im Schadensfall.

Nebenbei: wir fahren mit unserem Caravan (QEK junior) am Haken auch in F lieber unter der 100, da klimpern die Euros nicht so aus dem Auspuff als bei 10 km/h mehr.

Also wir haben unser gespann auf 100 Km Zugelassen und auf autobahnen solte mann auch 100 Km fahren wenns der verkehr erlaubt und der tenpomat erleichtert ja das ganze.In Östereich darf man ja auch 100 Km fahren .
Lg schneekristalle

.........ganz wichtiger und hier noch nicht thematisierter Aspekt ist bei der 100er Zulassung, dass das Zugfahrzeug schwerer als der Wohnwagen sein muß !!!
Wir hätten z.B. gerne einen noch größeren Wohnwagen gekauft, aber da unser Mazda 6 Kombi nur 1540 kg wiegt und wir die 100er Zulassung unbedingt haben wollten, kam für uns halt leider nur ein 1500 kg Wohnwagen in Betracht.
Nur zum Verständnis............unser Mazda 6 darf 1800 kg ziehen, dies dann allerdings in unserem Fall nur mit Tempo 80
In Deutschland fahren wir meist mit Tempo 110 (Tacho) in Frankreich haben wir dann, auf unserem Weg nach Spanien, den Tempomat auf 120 eingestellt.
Leider war dementsprechend auch der Verbrauch arg hoch

Rainer & Andrea

Also ich habe heute meinen Eriba Nova Auflasten lassen auf 1800kg und 100er Zulassung hatte ich schon! Jetzt kann ich mit 115 (laut Tacho) fahren ohne Angst!
Ich kann mir nicht vorstellen mit 80 dahin zu fahren, voll ermüdend!
Einen WoWa ohne 100er kommt mir nicht in den Hof!

LG Alex

Ein großer bekannter deutscher Automobilclub mit 4 Buchstaben hat schon öfters in seiner Mitgliedszeitschrift und auch in Campingführern gewarnt und wie folgt wörtlich darauf hingewiesen:

"Für Gespanne wichtig: Caravans sind in Deutschland bauartbedingt nur bis 100 km/h zugelassen. Wer die in einigen Ländern erlaubten höheren Geschwindigkeiten ausnutzt, riskiert bei einem Unfall den Versicherungsschutz."

Nun kann man dem Club glauben oder nicht, oder Unfälle passieren nur den anderen , ich bin ohnehin der bessere Autofahrer und habe ewige Gespannerfahrung , und überhaupt, meine Versicherung ist ja die Beste ...

Jeder wie er denkt,
allen viel Glück,
gute Reise und gesunde Rückankunft.

..........habt Ihr absolut Recht. Passiert in Frankreich bei Tempo 120 etwas unvorhersehbares, bekommt man(n) mit den deutschen Versicherern Probleme, vorrausgesetzt die Jungs von der Versicherung können das gefahrene Tempo eindeutig beweisen
Wir belassen es in France bei Tempo 120 (Tacho) was laut Navi bei uns 112 bedeutet.
Trotz des "relativ" hohen Tempo rasen so einge Gespanne an einem vorbei und man denkt das man steht.

Rainer

hallo zusammen

ich habe zwar kein ww aber ich bin oft mit hänger unterwegs, ich nie 80 km/h bin immer schneller untwegs in deutschland so 90- 95 km/h in frankreich ist das eh egal beis 130 km/h bin noch nie angehalten worden. lg bmw

@*******n894
wie schon toxique erwähnte...

...dann hoffe ich, dass Euer Zugfahrzeug mehr als 1800kg wiegt, denn ansonsten erlischt die 1ooer Zulassung...

Ich wiederhole nochmal:

Viele wissen nicht, dass die 100er Zulassung an das Zugfahrzeug gekoppelt ist, also verborgt man mal den Wowa, z.B. an einen guten Freund und dessen Fahrzeug ist leichter als der Wowa, is nix mit 100 km/h auf der AB! Da nützt die Antischlingerkupplung und die "neuen" Reifen auch nix!

Unser Hymer ist für 2t zugelassen, es gibt vielleicht viele Fahrzeuge die soviel ziehen können, aber selbst leichter sind und dann heißt es 80km/h fahren, auch wenn 'ne 100 hinten dran steht!

zum Thema:

Als wir noch keine 100er Zulassung hatten, sind wir höchstens 90 km/h gefahren und das nur, wenn wir mal überholen mußten, also kurzfristig.

Der Gedanke, dass sich der komplette Wowainhalt über die ganze AB bei einem Unfall verteilen könnte, ließ uns "langsam" fahren. Desweiteren wollten wir weder unsere Grundschulkinder, noch andere Verkehrsteilnehmer gefährden...



Nun haben wir seit diesem Jahr den "Freifahrtschein" und fahren auch nur 90km/h, aus Kostengründen. Für 10km/h mehr, fordert unser altes Mädchen 2l mehr Diesel...

Unser Momentaner Wohni ist ein kleines Leichtgewicht.
Deshalb war es kein Problem, eine 100er Zulassung zu bekommen.
Der T4 als Zugmaschine nimmt den locker mit.
Allerdings sollte man sich klar machen, dass viel höhere Geschwindigkeiten die Stabilität der Wohnwagen erheblich beeinträchtigen.
Es ist für den Aufbau des Wohnis schon ein großer Unterschied,
ob er 80 km/h, 100km/h oder gar noch höheren Windlasten ausgeliefert ist.

Unsere vorherigen Wohnis hatten wir nicht auf 100km/h zugelassen, sind diese aber doch auch meißtens gefahren.
Hier scheint es oft sicherer zu sein, in der Geschwindigkeit der LKW mitzuschwingen.
Wird man andauernd von den Brummis überholt, weil man die mit stringenden 80km/h "ausbremst", muss man sich oft ein etwas unfreundliches Gesicht des truckers beim Überholvorgang anschauen.

In Frankreich haben wir mal ein Gespann gefahren aus einem Mitsubishi Pajero 3.0l 6Zyl und einem Bürstner 540 BJ 76.
Der Pajero zog den Wohni ganz locker, auch weit jenseits der 100er Grenze.
Als wir dann aber das Gespann von einer Geschwindigkeit von etwa 125 km/h runterbremsen mussten, ging trotz Westfalia SSK ganz schön die Luzi ab.
Seitdem freuen wir uns auf unseren Frankreichreisen auch darüber, wenn uns die Brummis in belle France überholen. Wir bleiben dennoch gerne rund um die 100km/h unterwegs.

Zumindestens auf deutschen Autobahnen konnten wir feststellen, das die lieben Fernfahrerjungs lt. Navi 90 km/h (durchschnittlich) fahren. Wenn wir also mit unserem Gespann lt. Navi 91 km/h (Tacho 96-97 km/h) fahren, ist es äußerst selten , dass wir von einem LKW überholt werden, aber auch nur ganz langsam auf vorausfahrende LKW auflaufen. Und sollten wir tatsächlich mal eine Geschwindigkeitsbegrenzung verpassen, dann sind wir unter 100 in einem bezahlbaren Bereich! Also driven wir mit unserem Gespann sehr komfortabel dahin, ohne Streß, ohne Risiken, auch im Ausland. Fahrwerke, Motor und Bremsen haben auch was davon, nämlich ebenfalls entspannten Urlaub.

p.s.: Wir haben auch die 100 km/h Zulassung, Zugfahrzeug 400 NM Motorkraft mit ü/ 3 t Anhängelast (Wowa 1,5 t), kommen aber gerne 20 Min. später an.

Man muss nicht immer die leistungstechnisch mögliche und gesetzlich erlaubte Höchstgeschwindigkeit ausschöpfen. Meine Devise: Angepasst und vorausschauend fahren! Irgendwann wird die Technik vielleicht soweit sein, dass Gespanne auch noch bei Tempo 180 sicher sind. Davon sind wir aber noch weit entfernt.

Manchmal frage ich mich, unter welchem Termindruck stehen eigentlich Urlaubsreisende, wenn sie sich wegen 20 oder 30 Minuten Zeitgewinn in zusätzliche Lebensgefahr begeben?