Ein paar Spielregeln
Hi,
grundsätzlich ist es sinnvoll, sich Gedanken über ein mögliches Schleudern des Wohnanhängers zu machen. Nein, nicht dass da jemand übermüdet fahren würde, aber der böse Seitenwind oder überholende Großfahrzeuge können schon gewisse Gafahren bedeuten. Aber wenn ein paar Spielregeln und/oder weitere Technik beachtet bzw. genutzt werden, ist eine ATC nicht unbedingt erforderlich:
1. Niemals die zulässige Anhängelast überschreiten.
2. Die kleinste max.-Stützlast (Zugfahrzeug oder Anhänger) ausschöpfen.
3. Das Zugfahrzeug sollte unabhängig von der zul. Anhängelast mindesten ein Leergewicht in Höhe des zul. Gesamtgewicht des Anhängers haben, besser + 25%.
4. Reifendruck beachten.
5. Niemals die zul. Höchstgeschwindigkeit überschreiten (im Ausland die deutsche 80km/h bzw. 100km/h Regelung einhalten.
6. Ruhiges und ausgeglichenes Fahren unter Beachtung der Gespannlänge (besonders nach Überholvorgängen).
7. Empfehlenswert: Anhänger-ESP beim Zugfahrzeug.
8. Empfehlenswert: Antischlingerkupplungen (Alko od. Winterhoff), natürlich regelmäßig die Reibbelege überprüfen.
Natürlich weiß das alles jeder, aber wenn diese Dinge beherzigt werden bzw. Punkt 7. oder 8. vorhanden ist, kann man das gute Geld für ein ATC auch für andere schöne Dinge im Urlaub ausgeben. Bleibt ohnehin die Frage, inwieweit sich die Systeme untereinander vertragen und nicht gegenseitig im Krisenfall behindern.
Noch ein Wort zu "Hobby". Diese Marke verbaut mittlerweile ebenfalls hochwertige Fahrgestelle (Alko-Nachbauten), kombiniert mit Winterhoff-Kupplungen, die die gleiche Funktion und Qualität von Alko haben. Nur, da muß nicht der Name mitbezahlt werden.
LG
LiberteDeNuit