Tempo 100 Zulassung
Camper mit Wohnwagen aufgepasst!In Österreich darf man mit einem Wohnwagen nur 80 km/h fahren. Bis dato bin ich auch immer mit dem Verkehr mitgeschwommen, bis ich in Villach auf dem Weg nach Kroatien geblitzt wurde. Einige Kollegen auf Valalta hatten ähnliche Erfahrungen.
Obwohl der Artikel unten eine Blamage ist, so ist doch deutlich zu erkennen, dass es den Radarfallen nun möglich ist die Fahrzeuge zu unterscheiden. Wenn also ein PKW mit 130 vorbeifahrt passiert nichts, fährt ein großes Gerät vorbei blitzt es schon bei knapp über 80. Es dürfte noch nicht so bekannt sein, bei der Rückfahrt bin ich dann regelmäßig von LKW überholt worden.
In diesem Sinne, einen schönen radarfreien Urlaub.
Irrtum auf Autobahn: Geldstrafen für Langsamfahrer
Von Heidi Huber | 18.05.2013 - 13:59 | Kommentieren
Rund 80 Lenker erhielten dieser Tage Strafbescheide von der Salzburger Polizei, obwohl sie das Tempo auf der Autobahn gar nicht überschritten hatten.
Eine Radarfalle auf der Autobahn. Beim Auslesen der Geräte hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen. Das Computersystem der Polizei hat automatisch Strafbescheide generiert und verschickt. BILD: SN/ROBERT RATZER
Die Technik hat der Polizei einen Streich gespielt. Und so kommt es, dass einigen Autolenkern in diesen Tagen Post vom Strafamt der Salzburger Landespolizeidirektion ins Haus flattert - samt Erlagschein zum Einzahlen der Geldstrafe.
Bei näherem Hinsehen fällt die Anonymverfügung für die vermeintlichen Raser sehr kurios aus. Es sind nämlich Strafen ausgestellt worden, obwohl die Lenker auf der Westautobahn nur mit 92 Stundenkilometern und weniger anstatt der erlaubten 100 km/h Höchstgeschwindigkeit unterwegs gewesen waren. Frei nach dem Motto: Langsamer, als die Polizei erlaubt.
Missverständnis wird aufgeklärt
Das Strafamt der Salzburger Polizei hat den Fehler im System bereits bemerkt und klärt das Missverständnis in den kommenden Tagen auf. Polizeisprecherin Eva Wenzl sagt: "Es dürften rund 70 bis 80 Lenker diese Post erhalten haben. Es ist ein Fehler bei der Datenübermittlung passiert. Wir bedauern die Unannehmlichkeiten."
Das stationäre Lasergerät an der Westautobahn hätte nur jene Kennzeichen an die Behörde übermitteln sollen, die mit schweren Anhängern über 3,5 Tonnen unterwegs waren. "Für diese Fahrzeuge gilt das Tempolimit von 80 km/h. Für alle anderen Fahrzeuglenker sind es die gewohnten 100 Stundenkilometer", erklärt die Polizeisprecherin.
Datensalat führt zu Geldstrafen
In der EDV wurden dann aber alle Lenker zusammengemischt. Und in dem Datensalat hat das System alle Anonymverfügungen automatisch konfiguriert. Herausgekommen sind 30 Euro Geldstrafe, zu zahlen binnen 14 Tagen, für 92 Stundenkilometer.
Für jene rund 80 Autolenker, die den Fuß vorschriftsmäßig vom Gas genommen und sich an den Hunderter gehalten haben, hat sich der Strafbescheid damit erledigt. "Die Verfahren werden seitens der Behörde eingestellt. Ich hoffe, es hat noch niemand den Erlagschein eingezahlt", schildert Eva Wenzl. Für all jene, die mit einem schweren Anhänger unterwegs waren, kommt neue Post. Diesmal mit den erlaubten 80 Stundenkilometern und einer tatsächlichen Tempoüberschreitung.